Nachhaltigkeit im Digitalen Zeitalter
TUM am Campus Heilbronn setzt Zeichen beim Weltklimagipfel COP28.
„Wir fühlen uns den Zielen der Vereinten Nationen verpflichtet, Verantwortung für den Klimaschutz zu übernehmen“. Mit diesem klaren Signal sind Prof. Dr. Helmut Krcmar, Beauftragter des Präsidenten für die Entwicklung des TUM Campus Heilbronn, und Daniel Gottschald, Geschäftsführer der TUM Campus Heilbronn gGmbH, zur Weltklimakonferenz COP28 nach Dubai gereist. Wichtig war beiden, internationale Brücken zu bauen zwischen Ländern, Regionen und wissenschaftlichen Disziplinen. In einer Welt, die zunehmend von globalen Herausforderungen geprägt ist, setzt der TUM Campus Heilbronn als verantwortungsbewusste, globale Universität mit nachhaltigen Zukunftsthemen Zeichen bei internationalen Konferenzen – in Dubai, Davos und Heilbronn.
Die definierten 17 Nachhaltigkeits-Ziele, die von den Vereinten Nationen festgelegt wurden, um bis 2030 eine nachhaltige Entwicklung auf globaler Ebene zu erreichen, sind für die Weltgemeinschaft eine wichtige Leitplanke in der Umsetzung von Einzelmaßnahmen. Sie beinhalten unter anderem die gezielte Förderung hochwertiger Bildung, bezahlbare und saubere Energie, Industrie, Innovation und Infrastruktur sowie nachhaltigen Konsum und Produktion. „Als TUM Campus Heilbronn, aber auch als Teil des Bildungscampus mit seinem einzigartigen Ökosystem, ist es unsere Pflicht, zum Erreichen der SDGs beizutragen – vor Ort wie auf der Weltbühne“, formuliert Daniel Gottschald.
Als TUM Campus Heilbronn, aber auch als Teil des Bildungscampus mit seinem einzigartigen Ökosystem, ist es unsere Pflicht, zum Erreichen der SDGs beizutragen – vor Ort wie auf der Weltbühne.
The TUM Campus Heilbronn operates according to the principle "for the digital age" – also in terms of sustainability. "'Sustainability for the Digital Age' means that we recognize the importance of digitalization and use it to achieve the United Nations' Sustainable Development Goals (SDGs)," says Prof. Krcmar, adding that "we understand that technology and sustainability can go hand in hand. Examples of this include the use of artificial intelligence (AI) and CO2 monitoring to develop sustainable solutions." In the energy sector, for example, it is crucial that digitalization, management and technology merge. "This is the only way we can find innovative solutions that make our world more sustainable." He cites examples of sustainability in the platform economy, logistics efficiency and financing climate protection through energy transition. These are all topics that are being researched by chairs at the TUM Campus Heilbronn. The Bildungscampus and TUM in particular have a role model function here, because where else can they be observed, applied and passed on to the next generation in teaching with regard to sustainability.
„Als echten Game-Changer in der Debatte um nachhaltige Energie-Alternativen sehen wir den Wasserstoff“, sagt Prof. Krcmar. In einem Vortrag in Dubai rückte er die Wasserstoffregion Heilbronn-Franken in den Fokus der Weltgemeinschaft. Zur Sprache kamen Schritte, die bereits im Vorfeld im Rahmen von RegionWIN- und Hydrogenium erfolgt sind. „Bei der Etablierung eines durchgängigen Ökosystems zur Wasserstoffverwendung ging es schon sehr konkret um das ‚wie und wie schnell‘ – nicht mehr um das ‚ob‘“, formuliert er. Grundsätzlich sehen beide die Beteiligung der Wirtschaft als treibende Kraft, ob der Umsetzungsprozess nachhaltiger Projekte gelingt. Eine Schlüsselrolle spielt dabei Finanzierung. „Deshalb bieten wir am TUM Campus Heilbronn ja auch an, sich etwa zu ‚Sustainable Finance‘ fortzubilden, denn Klimaschutz durch Energiewandel erfordert neue Finanzierungsmechanismen. Generell: Sämtliche Transformationsprozesse müssen finanziert werden“, verweist er auf eine von mehreren relevanten Schulungen, die passgenau zukunftsweisende Inhalte für Unternehmen transportieren.