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Dr. Felix Brych giving an interview to two students in a podcast at TUM Campus Heilbronn

Top-Fußballschiedsrichter gibt spannende Einblicke

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Sie müssen oft schnell und unter enormem Druck Entscheidungen treffen und sind vorerst nicht durch Künstliche Intelligenz ersetzbar. Das verdeutlichte Fußballschiedsrichter Dr. Felix Brych bei der jüngsten Veranstaltung der Reihe „Learning from Legends“ auf dem TUM Campus Heilbronn im Gespräch mit Moderator Markus Hermsen-Huyke. Mut, Fokussierung und eine professionelle Vorbereitung nennt er als Grundvoraussetzungen. Der promovierte Jurist hat bei 344 Bundesliga- und 69 Champions League-Spielen auf dem Platz gestanden. Sein Karrierehöhepunkt sollte die WM 2018 werden – stattdessen schickte ihn die FIFA nach nur einem Spiel nach Hause. Doch gerade aus der bitteren Erfahrung habe er eine wichtige Lektion gelernt: „Akzeptiere deine Fehler und schlag‘ zurück.“ Schließlich gab es doch noch ein Happy End: Der heute 48-Jährige durfte bei der EM 2021 fünf Partien leiten – so viel wie noch kein anderer Schiedsrichter vor ihm.

Der Weg nach oben sei niemals ein Selbstläufer gewesen, verdeutlicht Brych. Stück für Stück habe er sich seine Karriere aufgebaut. Aus Rückschlägen habe er oft mehr gelernt als aus Erfolgen und stets die Überzeugung behalten: „Nach dem Tal ist der nächste Berg noch höher als der davor.“

 

Brych kommt bei den Studierenden bestens an, die ihn mit Fragen löchern. Nur einmal bleibt er vage: Wer sein Favorit für die EM in diesem Jahr ist, möchte er nicht verraten – auch wenn er Deutschland gerne mindestens im Halbfinale sähe.

 

Die Reihe „Learning from Legends“ auf dem TUM Campus Heilbronn wird am 4. November 2024 mit Sternekoch Norbert Niederkofler fortgesetzt.

Dr. Felix Brych giving an interview to two students in a podcast at TUM Campus Heilbronn