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[Translate to German:] panoramic picture of Munich and the TUM tower

Erstmals mehr als 100 Start-up-Gründungen an der TUM: Ein Rekordjahr für den Innovationsstandort Deutschland

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Im Jahr 2024 hat die Technische Universität München (TUM) einen historischen Meilenstein erreicht: Mit 103 Ausgründungen wurde erstmals die Schwelle von 100 neuen Start-ups überschritten.

Dieses beeindruckende Ergebnis bestätigt die TUM als einen der führenden Deeptech-Hubs in Europa und unterstreicht ihre Bedeutung als Innovationsmotor. Die Universität hat damit nicht nur ihre eigene Rekordmarke gebrochen, sondern prägt auch die gesamte Start-up-Landschaft in Deutschland und Europa. Die Erfolgsfaktoren heißen: Deeptech-Lösungen für drängende Probleme, interdisziplinäre Teams, maßgeschneiderte Förderung und ein starkes Netzwerk.

Die TUM steht auch für die Förderung von Gründergeist:  Im Jahr 2024 wurden mehr als 1.100 Start-up-Teams von UnternehmerTUM und den TUM Venture Labs unterstützt, darunter auch die TUM Venture Labs für Software & AI in Heilbronn. 

 

TUM führt mit Spitzenplatz bei EXIST-Gründungsstipendien

 

Ein weiteres Highlight des Jahres 2024 war die Spitzenposition der TUM bei den EXIST-Gründungsstipendien. Diese Stipendien werden vom Bundeswirtschaftsministerium vergeben, um die Ausgründung von Hochschulen zu fördern. Die TUM konnte mehr als 30 EXIST-Stipendien einwerben. Seit 2007 hat die Hochschule mit ihren Ausgründungen insgesamt mehr als 250 Stipendien erhalten und ist damit die erfolgreichste deutsche Hochschule im Rahmen dieses Programms.

Die Start-ups der TUM schreiben beeindruckende Erfolgsgeschichte:  21 Unicorns, also Unternehmen, die ohne Börsengang eine Unternehmenswert von einer Milliarde Dollar erreichen, wurden von Forschenden und Absolventinnen und Absolventen der TUM gegründet. Darunter ist mit Celonis auch das erste deutsche Decacorn, also ein Start-up mit einer 10-Milliarden-Bewertung.

 

Meilenstein in wirtschaftlicher und geopolitischer Lage 

 


Für TUM-Präsident Prof. Hofmann ist dies nicht nur ein Erfolg für die Universität, sondern auch ein wichtiges Signal für die Zukunftsfähigkeit des Innovationsstandorts Deutschland. „Mehr als 100 Ausgründungen in einem Jahr sind ein Meilenstein, besonders in einer so herausfordernden wirtschaftlichen und geopolitischen Lage. Die Grundlage für diesen Erfolg ist die unternehmerische Haltung, zu der wir unsere Universitätsgemeinschaft seit vielen Jahren ermutigen“, so Hofmann.   


Maßgeschneiderte Förderung

 

Die „Financial Times“ hat bei der Wahl zum führenden Gründungszentrum Europas besonders die engen Kooperationen im Ökosystem betont, in dem verschiedene Akteurinnen und Akteure gemeinsam mit Start-ups an Innovationen arbeiten. Beteiligt sind Unternehmen aus der produzierenden Industrie, Tech-Entwicklungszentren, Investorinnen und Investoren, Forschungseinrichtungen sowie das Land Bayern und die Stadt München. Internationale Programme erweitern das Netzwerk.

Große Stärke zeigt die TUM in der maßgeschneiderten Förderung von Start-ups. Auf zwölf bedeutenden Themenfeldern, von Quantentechnologien über Healthcare bis zu Luft- und Raumfahrt, bieten die TUM Venture Labs auf ihrem jeweiligen Gebiet eine Anbindung an die Spitzenforschung, technische Infrastruktur, Expertise für den jeweiligen Markt und Kontakte in die Branche. 

Die Programme von TUM, UnternehmerTUM und TUM Venture Labs sind passgenau für die unterschiedlichen Phasen der Gründung, Voraussetzungen der Teams und Gründungspersönlichkeiten ausgerichtet. Dazu tragen auch die wissenschaftlichen Erkenntnisse des Entrepreneurship Research Institute bei. In die vielversprechendsten Start-ups investiert UnternehmerTUM mit einem eigenen Venture Capital Fonds.